Im Sommer 1974 entstand die Idee, den Osterburger Karneval der 50-er Jahre wiederzubeleben.
Unter der Leitung des damaligen Stadtclubleiters Jörg Reitzig machte sich eine Handvoll Enthusiasten daran, das unmöglich Erscheinende zu verwirklichen. Ohne eigene Karnevalserfahrungen, aber erfüllt
von Wunsch, wieder einen "richtigen Osterburger Karneval" auf die Beine zu stellen, berieten die Aktivisten der ersten Stunde ihr wagemutiges Unterfangen.
Es gelang, vornehmlich durch die unermüdliche Arbeit von Jörg Reitzig, elf Männer für den Elferrat zu gewinnen und ein Programm einzuüben, das im November 1975 eine gelungene Premiere erlebte. Die
Mitwirkenden, die sich vor der Premiere ihres Erfolges durchaus nicht sicher waren, waren selbst überrascht über den Anklang! Danach konnte die Devise nur lauten, wir machen weiter!
Und so eroberte sich die OCG ihren festen Platz im kulturellen Leben der Stadt. Neue Mitwirkende konnten gewonnen werden. Büttenredner, wie Bernhard Voß, Manfred Woop, Günther Lüttschwager,
Hans-Werner Scheel, Andreas Martini, Dr. Christoph Pflug und Gerd Hildebrandt; Tanzgruppen, wie die Biesemäuschen, die Discospatzen und das Männerballett; Sänger, wie Hans-Erich Schulze und Klaus
Birkholz; die Tippelbrüder und der Knabenchor wurden genauso zu festen Institutionen innerhalb der OCG wie die Stadtwache und die jeweiligen Prinzenpaare. Viele, oft ungenannte, Mitwirkende sorgten
und sorgen vor, auf und hinter der Bühne für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen.
Seit Bestehen der OCG waren die "Evergreens" die treuen und zuverlässigen Begleiter unserer Auftritte. Gastspiele führten und führen die OCG in viele Städte und Dörfer des ehemaligen Kreises
Osterburg, wie Arendsee, Beuster, Kleinau, Rossau, Vielbaum, Meseberg, Walsleben, Goldbeck, aber auch nach Stendal, Tangerhütte, Rochau, Lindtdorf, Fleetmark, Klötze, Rätzlingen (Kr. Uelzen), Zislow
(Kr.Röbel), Vienau, Vietzen und Lückstedt.
Grundlagen der Erfolge der OCG waren und sind die Einsatzfreude und Begeisterung aller Mitglieder und Mitwirkenden! Auch die ständige Suche nach neuen Ideen und das
Sich-Verantwortlich-Fühlen für die Belange der OCG.
Die damilige Wende im Jahr 1989 brachte auch für die OCG eine neue Situation mit sich. Von einer Arbeitsgemeinschaft des Kreiskulturhauses, die sich "nur" um ihre Programme kümmern musste, wurde
der Schritt zu einem selbständigen Verein getan, der nun außer der Programm- Vorbereitung eine Fülle von organisatorischen, finanziellen und juristischen Problemen zu bewältigen hatte und
hat.
Unsere Neugründer im Herbst 1974
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Jörg Reitzig - Präsident
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Hans-Werner Scheel
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Detlef Pingel
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Peter Wockatz
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Hartwig Becker
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Rudi Wegner
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Gerhard Vocks
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Wolfgang Holzinger
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Günter Lüttschwager
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Harald Lucke
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Günter Schmeichel
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